Soda Stream Test

Zusammengefasst

Das gefällt mir:

  • Kohlensäurestärke kann variiert werden.
  • Flaschen sind aus Glas.
  • Dank Soda Stream stehen nicht im ganzen Haus verteilt Flaschen herum.
  • Kein Einkaufen und Entsorgen von Glasflaschen.
  • Keine Transportwege für Wasser.
  • Kinder trinken nicht mehr Kohlensäurewasser als zuvor (zum Glück!).

Das könnte besser sein:

  • Preis: Wasser aus dem Laden ist günstiger

In meiner Kindheit benutzten wir bereits eine Sodastream Maschine. Seither habe ich jedoch ab und zu Kohlensäuerwasser gekauft, zuerst in Plastikflaschen, dann in Glasflaschen. Plastikflaschen vermeide ich ganz, da diese unnötigen Müll verursachen. Zudem ist mir Wasser aus Plastik sehr unsympathisch. Wer kann mir versichern, dass nichts aus dem Plastik ins Wasser übergeht?

Für jede Flasche Wasser fällt ein langer Transportweg an. Für die Glasflasche noch ein längerer, da die Flasche auch wieder zum Hersteller zurück muss. Dazu kommt das Wasser für die Reinigung der Flaschen.

Wenn wir Blötterliwasser daheim haben, stehen ständig die leeren Flaschen herum. Ein weiterer Grund keines zu kaufen.

Doch unsere Sonnenkinder haben öfters Lust auf Kohlensäurewasser. Darum testen wir jetzt Soda Stream.

Ist Kohlensäurewasser ungesund?

Darüber lässt sich streiten. Doch ich bin nicht begeistert, wenn die Kinder nur Sprudelwasser trinken. Meine Befürchtung war, dass die Kinder mit Soda Stream noch mehr davon trinken. Doch das Gegenteil ist der Fall: Daher sie ihr Kohl-Wasser – wie sie es nennen – selber “herstellen” müssen, ist ihnen Wasser aus dem Hahn dann doch oft lieber.

Kosten

Die SodaStream Crystal mit einer Glaskaraffe kostet 182.- CHF.
Eine Zylinderfüllung kostet ca. 18 CHF (ua. bei Migros Do it + Garten erhältlich). Eine Füllung reicht für ca. 60 Liter.

Wenn effektiv 60 Liter Kohlensäurewasser gemacht werden, kostet ein Liter 30 Rappen (Anschaffungskosten nicht einberechnet). Das ist teurer als eine 1.5 Liter-Kohlensäurewasser-Flasche von Coop Prix Garantie oder M-Budget.

Einkaufen

Sodastream kannst du hier bestellen.

Alubehälter

Alu habe ich komplett aus meinem Haushalt verbannt. Denn besonders durch Säure werden schädliche Aluminiumsalze aus dem Aluminium gelöst. Ich mich auch etwas Sorgen gemacht, da das Kohlenstoffdioxid (Co2) in einem Alubehälter gelagert wird. Ich habe mich informiert und folgendes herausgefunden:

Kohlensäure (H2CO3) ist eine Säure, welche aus Kohlenstoffdioxid und Wasser gebildet wird. Im Alu-Behälter befindet sich jedoch nur das Gas (Kohlenstoffdioxid).

Kohlensäure ist eine Säure und bildet sich aus Kohlenstoffdioxid und Wasser. Co2 ist gut in Wasser löslich. Mit Überdruck wird noch mehr Co2 gelöst. Wird der Inhalt nun dem Normaldruck ausgesetzt, entweicht das Gas und der typische Sprudel entsteht.
Nur rund 0,2% des Co2 reagiert zur Kohlensäure. Somit ergibt das einen PH-Wert von ca. 6. (Als Vergleich: 7= neutral, reine Kohlensäure in Wasser = 4, Essig = 3, Magensäure = 1).

Der Alubehälter ist nur der Druckbehälter für das Kohlenstoffdioxid und diese ist nicht reaktiv. In Wasser ist das Gas löslich und bildet geringe Mengen Kohlensäure, der PH-Wert bleibt aber fast neutral.

Und übrigens wissen wir ja auch nicht, wie die Kohlensäure in gekauftes Wasser kommt.

Kohlensäurebehälter selber auffüllen

 

Zum Schluss noch einer kleiner Geheimtipp: Die Kohlensäurekartusche kann selber aufgefüllt werden. Dazu benötigst du nur eine Co2 Flasche aus dem Baumarkt und einen Adapter. So kannst du die Kartusche für ein paar Rappen auffüllen. Nur so rentiert die Sodastram Maschine auch finanziell.
(Das Selberauffüllen ist keine Empfehlung vom Hersteller, daran würde er ja auch nichts verdienen.)

 

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